Le cheval en 2040 ?

Das Pferd im Jahr 2040?

Die Welt des Pferdes entwickelt sich weiter, und die Herausforderungen, die bis 2040 auf sie zukommen, sind ebenso spannend wie entscheidend. Bei einem Zukunftsworkshop, der vom EHN-Netzwerk organisiert wurde, wurden vier große Trends identifiziert, die die Konturen eines widerstandsfähigeren, besser vernetzten und stärker in gesellschaftliche Fragen eingebetteten europäischen Pferdesektors zeichnen.

Die erste Herausforderung besteht in der Notwendigkeit, die Koordination innerhalb des EHN-Netzwerks zu stärken. Ziel ist es, eine proaktive, sektorübergreifende und kohärente Stimme in der europäischen öffentlichen Debatte zu vertreten. Durch eine bessere Strukturierung von Austausch und Maßnahmen kann der Pferdesektor mehr Einfluss auf politische Entscheidungen nehmen und strategische Partnerschaften mit anderen Sektoren aufbauen. Diese Allianzen ermöglichen es, den Beitrag des Pferdes in Bereichen wie Gesundheit, Bildung, Tourismus oder Umwelt hervorzuheben.

Mehrere Szenarien deuten auf einen möglichen Rückgang der gesellschaftlichen Akzeptanz des Pferdes hin, insbesondere im Zusammenhang mit ethischen und ökologischen Bedenken. Um dem entgegenzuwirken, muss der Sektor eine klare, positive und wissenschaftlich fundierte Kommunikationsstrategie entwickeln, begleitet von gezielter Interessenvertretung gegenüber nationalen und europäischen Entscheidungsträgern. Ziel ist es, das Pferd wieder ins Zentrum der öffentlichen Politik und des gesellschaftlichen Dialogs zu rücken.

Der Klimawandel und der zunehmende Druck auf die Landnutzung erfordern eine Neugestaltung der pferdebezogenen Infrastruktur. Es gilt, Räume, Einrichtungen und Praktiken neu zu denken, um einen nachhaltigen Zugang zu Ressourcen zu gewährleisten und eine bessere Integration in ökologische und gesellschaftliche Übergänge zu ermöglichen. Dies bedeutet auch, pferdebezogene Aktivitäten an neue gesellschaftliche Erwartungen in Bezug auf Umweltbewusstsein, Tierwohl und Energieeffizienz anzupassen.

Die digitale Transformation betrifft auch die Welt des Pferdes. Trotz des Risikos der Fragmentierung bietet sie große Chancen zur Modernisierung von Praktiken, zur Verbesserung der Transparenz im Bereich Tierwohl und zur Entwicklung gemeinsamer Datensysteme. Intelligente Technologien ermöglichen eine bessere Nachverfolgung von Gesundheits-, Leistungs- und Ethikindikatoren und fördern die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren des Sektors.

Schließlich stellt die langfristige finanzielle Tragfähigkeit eine übergreifende Herausforderung dar. Angesichts steigender Kosten und begrenzter Ressourcen muss der Sektor seine Finanzierungsquellen diversifizieren, öffentliche Unterstützung mobilisieren und Mechanismen entwickeln, die auf seine spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung, um die Nachhaltigkeit pferdebezogener Aktivitäten und ihre Anpassungsfähigkeit an zukünftige Herausforderungen zu sichern.

Das Pferd im Jahr 2040 wird nicht mehr nur Begleiter oder Athlet sein. Es wird ein vollwertiger Akteur gesellschaftlicher Übergänge sein – vorausgesetzt, der Sektor weiß, wie er vorausschauend handelt, sich vereint und innovativ bleibt.

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